Einfache Soldaten / Gardisten sind recht beliebt, schau dir dazu mal unser primäres
Gruppenkonzept an.
Real/Schaukampf und LARP-Kampf sind recht unterschiedlich, aber man kann viel übertagen. Verklopf mal ein paar unserer geübten Gardisten und sie werden dir schnell sagen was geht und was nicht geht. LARP-Waffen haben halt eine sehr andere Dynamik (kein Deflektieren), Schilde sind potentiell übermächtig und LARP-Kampf ist eher Spiel als Sport. Auch haben LARPer bestimmte Vorurteile zu Waffen, die historisch so nicht gedeckt sind.
Charakter: grober Hintergrund reicht aus, gerade am Anfang ist da sowie so viel im FLuss. Für einen Magonischen Charakter: guck mal durch die
Wiki; unseren Charakterleitfaden finde ich gerade nicht.
Aktuell schmückt unserer Landesorga ganz gerne Hintergründe noch etwas aus, um Spieler in unseren Hintergrund und laufende Plot zu intergieren.
Regelwerk: ach, da gibt es viele Ansätze. Von sehr P&P-artigen Komplettregelwerken, einem gewissen Regel-Grundkonsens (meistens an DragonSys oder eines der Großcon-Regelwerker angelehnt) bis hin zu sehr regelarmen Spiel. Hängt sehr von der Veranstaltung ab.
Nach 16 Jahren als Fantasy-Priester bin ich in einem sehr entspannten regelarmen Spiel angekommen.
Daher nehme ich vor allem auch diese Spielansätze war, auch wenn es andere gibt. In unserem LARP-Umfeld wird eher bodenständig low-fantasy gespielt, aber auch eben trotzdem noch Fantasy. Wenn wir in magischeren Gegenden wir der Drachenwelt etc sind, werden da schon Fähigkeiten/Eigenheiten genutzt.
Wir spiele überwiegend DKWDDK, Zwei-Regeln und Opfer-Regel
Sprich:
DKWDDK: du kannst, was du darstellen kannst. (ich alles was man kann, will man aber auch darstellen)
Zwei Regeln: Wenn du angespielt wirst - zeige eine Reaktion. Wenn du jemanden anspielst- erwarte keine bestimmte Reaktion.
Opfer-Regel: Das "Opfer"/Ziel einer Aktion entscheidet über Erfolg und Ergebniss.
Sprich: alles beeinflusst sich gegenseitig, es gibt Konsense und Erwartungen, die aber je nach Verantstalltung unterschiedlich ausfallen. Gerade die Frage nach dem Umgang/Erlaubtheit/Durchführung von Kopftreffern ist immer wieder ein beliebter Punkt.
Aber für dich als Kampfinteressierter: Wenn du einen Gegner mit einer normalen LARP Waffe an einer ungerüsteten Stelle triffst, wird er den Schmerz ausspielen und den entsprechenden Bereich entlasten/nicht mehr benutzten. Die Wucht von Treffern wird ausgespielt, auch durch Rüstung. Eine Rüstung hält auch nur eine begrenzte Anzahl an Treffern aus, die meistens durch "der Spieler hat genug" bestimmt wird. Jemand mit Gambeson hält weniger aus als jemand in Leder, Kette/Brigantine /Platte
Ungerüstete überleben schon 2-3 Treffer, ich als alter Charakter aber totaler Nichtkämpfer falle beim ersten Torsotreffer um und ein Treffer an den Gliedmaßen bereit mir so viel Schmerz, dass ich meine Handlung abbreche. Ich bin dann aber nicht undingt tot oder voll bewusstlos, muss diese Wunde dann aber beim Heiler versorgen lassen.
Für Heilerspiel waren wir mal sehr berühmt, haben immernoch gute Heiler und Heilerspiel liegt mir selbst als Medicus sehr am Herzen.