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 Betreff des Beitrags: Re: Das Präfekturgebäude
BeitragVerfasst: Mi 7. Dez 2016, 15:09 
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Nach einem deutlichen "Herein!" erwartete Narvi der Anblick eines Mannes mittleren Alters mit einem hageren und etwas blassem Gesicht in einer üblichen Schreibstube, nicht allzu groß und mit einem nicht allzu großen Fenster. Alles war...nun...funktionell eingerichtet. Eine Schreibstube eben, mit einem zentralem Möbel: Ein einfacher Schreibtisch, befüllt mit einigen Dokumente, einem Rechenschieber, Griffel und Tinte sowie noch anderen Utensilien, wie sie sich in einer Schreibstube eben so finden.

"Zum Gruße. Nehmt Platz."

Ohne weitere Umschweife legte der Mann seine Hände vor sich aufeinander und die Stirn in Falten, die hochgezogenen Augenbrauen sollten offenbar bedeuten, dass er Narvis Anliegen erwartete.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Präfekturgebäude
BeitragVerfasst: Mi 7. Dez 2016, 20:42 
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Narvi verwarf den Gedanken, dass Emmas Ratschlag hier hilfreich sein sollte. Sie bevorzugte es sich in ihrer Ernsthaftigkeit anzupassen und hoffte so entsprechend genommen zu werden- nämlich ernst.

Die Fünfe zum Gruße Herr Kröv. Ich wurde an Sie verwiesen, um mein Anliegen besprechen zu dürfen.

Narvi legte das Schreiben der Präfektur mit heutigem Datum vor, um zu legitimieren, dass sie heute seine Zeit in Anspruch nehmen durfte.

Mein Name ist Narvi Fenden. Ich bin Späher der Garde und habe ein wichtiges Anliegen vorzubringen. Im Felde kam ich zu Geld, welches ich in baulichen Veränderungen bzgl. des Gebäudes der Späher einbringen möchte. Es geht mir vor allen Dingen darum einen Anbau zu gewährleisten, um die Quartiere auszuweiten und somit 2- bis 4-Bett-Zimmer anstelle der Pritschenlager zu ermöglichen. 3 Gold stehen Ihnen hierfür zur Verfügung.

Ihr Mund wurde trocken und sie beendete den Monolog. Jetzt blieb zu hoffen, dass der Herr ihr Anliegen ernst nahm.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Präfekturgebäude
BeitragVerfasst: Do 8. Dez 2016, 09:31 
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Krövs Gesichtsausdruck blieb sachlich, gesetzt den Fall, dass man überhaupt von einem Gesichtsausdruck sprechen wollte.

"Werte Frau Fenden, üblicherweise steht mir für öffentliche Gebäude, also zu deren Bau, Erhalt und gegebenenfalls für bauliche Veränderungen, so sie denn nötig sind, das zur Verfügung, was der Kämmerer von unserer verehrten Obrigkeit erhält. Nur, um die Umstände mehr zu verstehen, zwei Fragen. Verstehe ich das recht, ihr möchtet einen An- bzw. Ausbau der Spähergebäudes beantragen, der durch eure privaten Mittel gedeckt werden soll. Und zweitens, auch das ist natürlich von Interesse, was ist denn mit dem bisherigen baulichen Zustand der Immobilie nicht in Ordnung? Bisher ist mir da nichts zu Ohren ge....ge..."

Er griff neben seinen Schreibtisch und holte ein Taschentuch hervor, gerade rechtzeitig, um hereinniesen zu können und dann noch etwas an seiner Nase herumzurubbeln, die bei genauerer Betrachtung etwas gerötet war


"...Verzeihung...zu Ohren gekommen."

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Präfekturgebäude
BeitragVerfasst: Fr 9. Dez 2016, 16:11 
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Narvi sah schon alle Felle davon schwimmen als der Mann kompliziert daher redete.

Wohlsein...Grundsätzlich habt Ihr mich richtig verstanden. Meine Beweggründe sind folgende: Als Späher der Garde ist es für mich nicht uneigennützig das Gebäude dergestalt auszubauen. Zudem profitiert Renascan davon und nicht zuletzt meine werten Mitbewohner.

Sie lächelte.

Da die Garde mich seit Jahren gefördert und ausgebildet hat, sehe ich es als gerechtfertigt an meinen unerwarteten Gewinn wieder dort einzubringen wo mir bereits großer Gewinn im Leben zuteil wurde.

Wie beschrieben ist nicht die Bausubstanz der Grund des Umbaus,sondern vielmehr ein Motivationsgewinn und gesteigerter Zusammenhalt der Späher durch verbesserte Unterbringung. Seht:Ich kann für mich allein mit dieser Summe nichts Nützluches anfangen.Sodann möchte ich sie innerhalb meiner Verbündeten teilen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Präfekturgebäude
BeitragVerfasst: Fr 9. Dez 2016, 19:06 
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Kröv schniefte leicht und rieb sich nochmals mit seinem Taschentuch über die Nase

"Ihr könnt nichts mit 3 Gold anfangen? Erstaunlich. Und durchaus ehrenhaft, dass ihr dieses Geld mit euren Kameraden teilen möchtet. Darf ich fragen, was euch daran hindert? Wäre es nicht viel einfacher, wenn ihr das Geld einfach unter euren Kameraden..."

Erneut musste Kröv niesen

"...Verzeihung."

Er hustete


"Gut, das soll nichts zur Sache tun. Euer Geld, es liegt natürlich in eurem Ermessen, wie ihr damit umgehen wollt. Es geht also um eine Spende an die Präfektur für einen geplanten Ausbau des Spähergebäudes. Das Spähergebäude also...einen Augenblick...da muss ich mir...ein Bild machen..."


Er ging zu einem Regal, in dem zahlreiche Dokumente lagerten. Zeit verstrich, bis er offenbar das passende gefunden hatte und damit an seinem Schreibtisch zurückkehrte

"Aha. Der derzeitige Stand. Das scheint mir, zumindest nach den hier vermerkten Vorgaben für die Unterbringung noch dem zu entsprechen, wie in den hier vermerkten Vorgaben vermerkt und vorgegeben ist. Hier und hier..."

Er deutete auf eine Reihe Zahlen und Buchstuben

"Obergeschoss, zwei Schlafsäle."

Wieder deutete auf kryptisch wirkende Zeichen

"Hat sich denn die Belegung verändert? Mir liegen da keine Meldungen oder Anforderungen seitens der Gardeführung vor. Existieren da schon Genehmigungen? Pläne? Seitens der Gardeführung? Mir liegt da nichts vor, da ist offenbar noch nichts über den regulären Dienstweg zu mir gelangt. Seltsam."

Erneut studierte er das Dokument

"Über welche militärische Stabsstelle wurdet ihr denn veranlasst, bei mir mit eurem Vorschlag vorstellig zu werden? Schließlich geht es ja um ein Gebäude in Trägerschaft der Präfektur, eine öffentliche bebaute Liegenschaft in Obhut der Garde."

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Präfekturgebäude
BeitragVerfasst: Mo 19. Dez 2016, 19:07 
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Narvi war eindeutig überfordert. Vielleicht war das ja auch gut so....sie begann zu kapitulieren und rieb sich die Anspannung aus dem Nacken, atmete nochmal tief durch.

Ihr missversteht mich. Ich allein kann nichts mit dem Gold anfangen- weil ich zur Garde gehöre. ... Wie auch immer, ihr fragt nach der Belegung und all solche Sachen. Da gibt es keine signifikante Veränderung. Wo wir aber nciht weiter kommen ist die Tatsache, dass ich bei euch vorspreche und nicht den Rang bekleide, den es braucht um eure Genehmigung zu bekommen. Soweit so gut. Dann wende ich mich an dieejenigen, die diesen Rang haben und spare uns eben weitere Zeit. Zu schade, ich dachte Euch geht es wie mir und Ihr seit froh über eine sinnvolle Verwendung des Goldes. Also dann wende ich mich an den Sergeanten und wir sehen weiter. Kommt das Euren gewohnten Abläufen entgegen?

Narvi war es sicherlich gewohnt die Obrigkeit nicht außer Acht zu lassen. Doch bürokratische Abläufe verkomplizierten gerade einen für sie logischen Zusammenhang völlig. Das war so gar nicht ihre Art vorzugehen und sollte es auch nie werden. Zum Glück war Ashaba für sie ansprechbar. Zum Glück war Ashaba da, um solche Schlachten zu streiten. Narvi wollte nur noch in den Wald iene Runde die Bürokratie "abhängen gehen".

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Präfekturgebäude
BeitragVerfasst: Mo 6. Aug 2018, 22:41 
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Der Besprechungsraum ist abgedunkelt und ein Schreiber liest aus einer Mitteilung der Hauptinsel vor. Nach dem letzten Abschnitt erhob ein zweiter Mitarbeiter der Präfektur das Wort.

Es ist unmöglich werte Herren, wir können die neuen Siedler ohne Unterstützung der Hauptinsel niemals versorgen. Doch die letzte Nachricht aus der Heimat lässt schließen, dass wir mit keiner Hilfe rechnen dürfen. Alle Nahrungsmittel müssen in die Krisengebiete in Taurien umgeleitet werden. Man erwartet von uns, dass wir uns bis auf weiteres selbst versorgen.

Die Worte sind an die drei Herren gerichtet die ihm gegenüber sitzen

Die Hungersnot in Taurien stellt uns vor ein Problem, die Siedler aus den Gebieten sind so zahlreich wie noch nie, die Lieferungen werden gänzlich eingestellt. Das bedeutet auch, dass keine bewaffneten Schiffe die See vor unserem Hafen durchfahren oder beschützen. Wir können den Handelsschiffen keinen Schutz mehr bieten.

Einige Punkte und Fakten werden darauf diskutiert. Zwei Stundenkerzen später wird folgendes festgehalten und durch den erste Schreiber zur Korrektur vorgelesen.

Es wird verfügt, dass jeder neue Siedler der kein Handwerk erlernt hat welches zum Guten der Siedlung Verwendung findet kein Bauland innerhalb der Siedlung und in einem Umkreis eines viertel Tagesmarsches zugeteilt wird. Stattdessen werden diese angehalten sich in Konradsruh oder den ausgewiesenen Siedlungsgebieten im Hinterland niederzulassen. In beiden Fällen hat der Siedler das Recht Bauholz aus seiner Umgebung zu fällen, sich Farmland zu kultivieren und Nahrung aus den Wäldern oder der See zu beschaffen.

Die Herren nicken sich zu und entlassen die Schreiber mit einem Wink. Es gibt nun weiteres zu besprechen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Präfekturgebäude
BeitragVerfasst: Fr 26. Apr 2019, 15:04 
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Im Präfekturgebäude haben sich die Wichtigen der Stadt versammelt. Die gesamte Kolonie ist stet gewachsen und durch die Flüchtenden aus der Heimat platzen die neue Siedlung im Hinterland, Konradsruh und die Hafenstadt selbst fast aus allen Nähten.

„Die Hungersnot in der Heimat scheint bald überwunden, die ersten Pflanzen sprießen, die Tiere gebären ihren Nachwuchs und das wärmere Wetter vertreibt die Leere in den Mägen, dennoch werden wir im Laufe eines Jahres nicht weiter mit Hilfe aus der Heimat rechnen können.“

Der Procurator legt den Bericht zu Seite aus dem er soeben die Informationen zusammengefasst hat.

„Die Kopfgeldjäger und die Etablierung der Hinterlandsiedlung sollten nun unsere Hauptaufgabe darstellen. Wie läuft es damit?“ Die Frage richtet er direkt an den jungen Adeligen der mit am Tisch sitzt.

„Es wird, ich habe auf den Expeditionen mit den Gardisten genügend Handwerker anwerben können, sodass die Siedlung das nötigste selbst herstellen kann. Bauern, Jäger, Holzfäller und Tagelöhne haben wir ohnehin genug. Die Kopfgeldjäger jedoch stehen auf einem anderen Blatt. Sie greifen immer wieder Arbeitstrupps auf, nehmen die Arbeiter gefangen und treiben Sie in ihre Boote.“
Es ist ein bekanntes Problem, einige der Flüchtlinge aus der Heimat waren Leibeigene, denen das Verlassen ihrer zugesprochenen Schollen verboten ist. Dieses Vorgehen ist rechtens, jedoch sind die Bedingungen der Überführung oftmals mehr als fragwürdig und es stellt sich nur all zu oft heraus, dass es sich bei den Überführen um gar keine Leibeigene handelte.
„Wir planen wieder einige Expeditionen um ein Heilmittel für die Kartoffelpest zu suchen. Jetzt da wir auch Proben der Kranken Pflanzen haben, könnte dies erfolgreicher enden.“
„Gut Eduard mach das so.“ Womit die erforderliche Erlaubnis für sein Unterfangen von seinem Rittervater gegeben wurde.

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