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 Betreff des Beitrags: Das Wachgebäude der Unterstadt
BeitragVerfasst: So 20. Nov 2016, 18:46 
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Registriert: Sa 27. Aug 2016, 14:53
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Das Wachgebäude der Unterstadt liegt ganz im Süden, kurz vor dem Raken-Tor. Umgeben von einem Platz, der auch einen Übungsplatz für die Garde beinhaltet, ist es ein zweistöckiges Gebäude, das komplett unterkellert ist. Hier sind auch Zellen untergebracht, falls jemand über die Stränge schlägt. Der Eingang zum Gebäude ist stets von Gardisten bewacht, einfach herein zu spazieren ist demnach eine denkbar schlechte Idee...

Was bisher geschah...

Zum gesamten Stadtplan von Renascân geht es HIER!


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unteres_wachgebäude.jpg
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 Betreff des Beitrags: Re: Das Wachgebäude der Unterstadt
BeitragVerfasst: Sa 18. Mär 2017, 17:35 
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Registriert: Sa 27. Aug 2016, 14:53
Beiträge: 353
An einem sonnigen Frühjahrstag konnte man sehen, wie einer der älteren Sergeanten mit zwei weiteren Männern, die nicht zur Garde gehörten, durch das Gebäude gingen. Ihre Gespräche waren leise, ab und an konnte ein aufmerksamer Zuhörer wenige Worte aufschnappen. So etwas wie Material, Kosten und Grund war zu hören und dann waren sie bereits wieder vorbei.

Später stieß Frederico dazu und notierte mit angestrengt gerunzelter Stirn Dinge auf einem Stapel Zettel, den er auf einem Brett vor sich her trug. Alsbald verließen sie das Wachgebäude und umrundeten es um dann auf dem Sandplatz stehen zu bleiben und die nördliche Wand des Wachgebäudes kritisch zu betrachten. Mit Kreide wurde eine nicht unbeträchtliche Anzahl der Bäume dort markiert.

Den Gardisten wurde das Angebot unterbreitet sich einige Kupfer dazu zu verdienen, indem sie halfen diese Bäume zu fällen, Wurzeln und Büsche zu entfernen und das Erdreich festzuklopfen.

Es dauerte nur wenige Stunden, bis das Gerücht die Runde machte, dass das Wachgebäude einen größeren Pferdestall bekommen würde, damit man die Truppen um eine schlagkräftige Kavallerie aufstocken könne. Andere Stimmen behaupteten, dass es einen Anbau geben würde, eine Messe, in der man auch bei schlechtem Wetter zusammen sitzen könnte. Der gerodete Bezirk war deutlich größer als der Raum, der derzeit als Messe diente und auch größer als der derzeitige Pferdestall.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Wachgebäude der Unterstadt
BeitragVerfasst: Mi 24. Mai 2017, 15:45 
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Registriert: Sa 27. Aug 2016, 14:53
Beiträge: 353
Dicke Holzpfeiler trugen ein leicht angeschrägtes Dach, unter dem eine erkleckliche Menge an Bänken und rustikalen Tischen standen. Eine Tür, die in einen oberen und einen unteren Teil geteilt war, führte direkt in die Küche, eine Tür daneben ins Wachgebäude. Zur einen Seite öffnete sich die Sicht auf den Übungsplatz, zur anderen Seite sah man nicht deutlich mehr als das Grün des Waldes. Ein gemauerter Kamin beschwor Träume von appetitlich brutzelndem Fleisch herauf.

Der Boden war sorgfältig verdichtet worden, so dass es sehr sehr lange dauern würde, bis er von Feuchtigkeit angegriffen werden konnte.

Drei Männer - genau genommen zwei, einer stand daneben - waren damit beschäftigt eine rechteckiges Stück Wand aus Brettern auf die Brüstung zu setzen. Kippte man es gegen die Pfeiler, so fügte es sich nahezu perfekt in die Öffnung. Als man die vier eisernen Hebel umlegte, lag das Wandsegment sicher im Zwischenraum. Weitere Segmente dieser Art stapelten sich an einer Wand. Offenbar plante man bei schlechtem Wetter den Unterstand auf diese Weise zu schließen.

Ein junger Rekrut saß auf einem Baumstumpf, der von der Rodung übrig geblieben war. Auf seinem Schoß ruhte eine aufwendige Schnitzarbeit, der er sich mit angestrengt zwischen die Lippen geklemmter Zungenspitze widmete. Zu sehen waren fünf Würfel: Alle fünf zeigten fünf Augen. Seitlich hatte er bereits einen zierlichen Schriftzug eingeschnitzt: dem spender


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Wachgebäude der Unterstadt
BeitragVerfasst: Do 3. Aug 2017, 17:55 
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Registriert: Do 15. Dez 2016, 10:00
Beiträge: 1
Die neue Messe war derzeit recht leer. Es war noch nicht Zeit für das Abendessen, so dass die meisten anderweitig beschäftigt waren.

Die Trennwände waren herausgenommen und ließen den Blick auf den Übungsplatz offen. Timon triezte dort eine Gruppe Rekruten und jüngerer Gardisten. Ashaba saß derweil in der Messe. Vor ihr stand ein Brett mit Käse, Brot und Schinken. Sie aß langsam, während sie Timon und die anderen träge beobachtete. Später hatte sie selbst Wache am Tor, weswegen sie ein vorgezogenes Abendessen zu sich nahm.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Wachgebäude der Unterstadt
BeitragVerfasst: Do 3. Aug 2017, 18:59 
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Registriert: So 16. Okt 2016, 19:03
Beiträge: 656
Während ihres Essen humpelte Gerion mit seinem Gehstock und der Umhängetasche von der Präfektur außen an der Messer vorbei. Er war auf dem Weg zu den Schreibstuben um Papierkram dort abzugeben. In seinen Tagen als Späher und Botenläufer hat ihm die Fähigkeit geholfen Lesen und Schreiben zu können. Jetzt gewährte oder verdammte sie ihn zu diesen Boten- und Schreibdiensten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Wachgebäude der Unterstadt
BeitragVerfasst: Fr 4. Aug 2017, 22:39 
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Registriert: Mi 19. Jul 2017, 16:07
Beiträge: 2
Kurz nach der Rückkehr von der Festinsel der Drachen......

Pater Luicatus war sauer. Das konnten seine energischen Schritte, die ihn durch die Unterstadt führten nicht lauter herausschreien.
Gerade war er mit Schwester Selena in den Tempel zurückgekehrt und hatte überprüft das auch alles noch beim Rechten war. Durchatmen, nach der anstrengenden Reise, der kurzen Feier und den fordenden Kämpfen zu Ehren der Drachen und in seinem Falle, der Ehre Akesteras und ihres Allierten Freundes, dem Grauen Drachen.

Die Schifffahrt war eine willkommene Ablenkung gewesen, aber hier in Renascân kehrten die Erinnerungen zurück. Der Zaunkönig und die Reisenden aus fremden Landen. Die Versammlung vor dem Grauen Kraftplatz in Anwesenheit von drei Avataren und dem Aspekt des Blauen. Die Worte, die bekannte Reisende wie Gregor Schattenbanner, Ciras Mandredson oder Lyssandra gesprochen hatten. Der Zorn und die Entschlossenheit des Avatars. Zwei Namen: Die Zarul und Shan’A’Dera
Und wieder der Zaunkönig, als er zuletzt Jerome getroffen hatte.
Er fühlte sich verraten. Verraten, enttäuscht und dumm.
Er wusste, dass sein Gedächtnis anders, als das vieler Gardisten funktionierte, die sich nicht mal mehr an die großen Feiern im Zaunkönig entsinnen konnten.

Aber es gab eine Person, an die er sich wenden konnte. Sie verdiente sicher nicht seine aktuelle Laune, aber sie würde zumindest die Zusammenhänge verstehen: Ashaba

Inzwischen war er am Wachhaus in der Unterstadt angekommen. Einen kurzen Augenblick raffte er wieder seine ganze priesterliche Gravität zusammen und setzt sein schmales, aber verbindliches Lächeln auf, als er zum wachhabenden Gardisten an der Pforte trat.

Akestera zum Gruße, Gardist.
Ich gehe davon aus, dass sich Sergant Ashaba zur Zeit noch im Wachgebäude befindet.
Würdet ihr mich bitte anmelden und zu ihr geleiten?
....umgehend!...


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Wachgebäude der Unterstadt
BeitragVerfasst: Di 8. Aug 2017, 12:25 
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Registriert: Sa 27. Aug 2016, 14:53
Beiträge: 353
Schweigend sah sie Gerion hinterher. Sie würde mit Mira reden müssen, ob sein Knie wieder in Ordnung kommen könnte. Im Zweifel müssten sie eine andere Betätigung für den Späher finden. So konnte es nicht weiter gehen. Diese Botendienste machten ihn nicht glücklich. Ganz im Gegenteil. Sie seufzte und spießte ein Stück Speck auf die Spitze ihres Messers. Schon seit einiger Zeit sorgte sie sich um ihn und wusste nicht recht, was sie tun konnte.

Schnelle Schritte rissen sie aus ihren Gedanken. Ein Rekrut trat aus dem Durchgang des Wachgebäudes, hinter ihm der Pater. Als sie die Gewittermiene des letzteren sah, erstarb das Lächeln auf ihrem Gesicht.

"Pater..."


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Wachgebäude der Unterstadt
BeitragVerfasst: Di 8. Aug 2017, 19:48 
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Registriert: Mi 19. Jul 2017, 16:07
Beiträge: 2
"..Sergant."

Der Pater hielt sich immer noch kerzengerade und hatte sein schmales, aber höfliches Lächeln aufgesetzt, das alles von der Vorfreude über eine gleich folgende verbale Spitze, ehrlichen Respekt bis hin zu einem verbalen Ausbruch wie damals im Zaunkönig, als der Goblin den Dolch in der Kehle hatte, bedeuten konnte.

Erlaubt ihr, dass ich mich setze? Ich hätte einige kurze Rückfragen persönlicher Natur bezüglich Garde-Formalia.

Kaum dass Ashaba kurz genickt und der Gardist die Stube verlassen hatte, ließ sich Luicatus auf den Stuhl sacken. Kaum dass die Spannung aus seinem Körper verschwand, erschien dieses Funkeln in seinen Augen.

Dann war kurze Stille

Offenbar suchte der wortgewandte Gelehrtenpriester nach Worten, bis es plötzlich aus ihm heraus platze.

Jerome ist tot.... In Shan’A’Dera.....als Gardisten anwesend waren.
Wusstet ihr davon?


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Wachgebäude der Unterstadt
BeitragVerfasst: Di 7. Aug 2018, 22:09 
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Registriert: Fr 2. Dez 2016, 13:28
Beiträge: 29
Wohnort: Magonien
Ein Corporal betritt das Wachgebäude.

Es werden Freiwillige gesucht für die kommende Expedition und Ansiedelung von 120 Familien im Hinterland. Freiwillige haben sich umgehend am Wachgebäude der Oberstadt einzufinden. Als Dauer werden 10 Tage angenommen.

Schneidig macht er kehrt und verlässt selbiges wieder.

_________________
Magonien macht müde Magonier munter!


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Wachgebäude der Unterstadt
BeitragVerfasst: So 10. Mär 2019, 02:06 
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Registriert: Do 8. Sep 2016, 09:32
Beiträge: 250
Mira sitzt an ihrem Schreibtisch. Zum dritten Mal fäng sie wieder von vorne an. Die Abrechnung stimmt noch immer nicht. Sie ist nicht richtig bei der Sache. Sie hatte schlecht geschlafen und der Traum hing ihr noch in den Knochen. Die Hilflosigkeit konnte sie einfach nicht abschütteln.
Sie war auf einer Waldlichtung. Um sie herum Dunkelheit. Vor ihr auf dem Boden lagen fünf Menschen. Alle schwer verwundet. Sie bemühte sich. Sie gab alles. Aber sie konnte sie nicht retten. Keinen von ihnen. Die Toten trugen die Gesichter von Leuten die unter ihren Händen gestorben waren. Verzweifelt schaute sie sich um. Aus der Dunkelheit kamen Gesichter. Stumm. Keine Leute, die sie erkannte. Aber sie wusste es waren Magier und Alchemisten. Sie starrten sie einfach nur an. Teilweise vorwurfstvoll, teilweise bedauernd. Aber sie dachten alle das selbe. "Bei mir wären sie nicht gestorben".

Mira rieb sich das Gesicht, als es an der Tür klopfte.
Ein Gardist streckte den Kopf ins Zimmer. "Mira, da ist ein Herr, der dich sprechen möchte."
"Kann reinkommen."
Sie sah auf, als ein Mann ihr Zimmer betrat. Er lächelte freundlich. Er gehörte zu den Menschen, bei denen man spürte, wenn sie ein Zimmer betraten. Soviel Ausstrahlung ging von ihm aus. Er kam ihr vage bekannt vor. Wo hatte sie ihn schonmal gesehen?
"Die Fünfe zum Gruße! Mein Name ist Fernan.", stellte er sich vor.
In dem Moment fiel es ihr ein. Er hatte am Abend zuvor am Nachbartisch im Zaunkönig gesessen.


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