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Das Osttor von Renascân
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Autor:  Don Jorge [ Mi 7. Dez 2016, 13:43 ]
Betreff des Beitrags:  Das Osttor von Renascân

Das Osttor - so wird es genannt, obwohl es eigentlich im Nordosten der Oberstadt liegt - ist der deutlich kleinste der (momentan) drei Zugänge zu dem inneren Gebiet von Renascân, das von einer Palisade geschützt wird.

Es führt zur Oberstadt der Siedlung. Üblicherweise ist das Tor geschlossen, eine kleine Wachmannschaft, die in und auf einem ebenso kleinem Turm alles im Auge behält, öffnet bei Bedarf und kümmert sich auch um den Palisadenabschnitt in nördlicher und südlicher Richtung.

Das Tor bietet bestenfalls einem kleineren Fuhrwerk Durchlass, von hier führt ein Pfad in das unwirtliche Hinterland. Meist verlassen hier nur Patrouillen die Siedlung, sei es, um das angrenzende Gelände im Auge zu behalten, sei es, um an den vorgeschobenen Posten weit im Hinterland ihren harten Dienst zu tun. Und so kommt es, die Personen, die hier die Siedlung verlassen, meist weit weniger gut gelaunt sind als jene, die endlich wieder zurückkehren dürfen.


Was bisher geschah...

Zum gesamten Stadtplan von Renascân geht es HIER!

Dateianhänge:
osttor.jpg
osttor.jpg [ 16.86 KiB | 7612 mal betrachtet ]

Autor:  Thersites [ Mi 7. Dez 2016, 13:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Das Osttor von Renascân

Der Gardist glotzte dösig vom Turm. Schon seit geraumer Zeit herrschte am Osttor Ruhe. Niemand wollte heraus, niemand wollte herein. Gut so. Es war schon wieder viel zu kalt geworden, die Wälder waren weiß vom Reif.

"Dreckswinter." murmelte er und nahm einen ordentliche Schluck aus seinem Wasserschlauch (was auch immer darin sein mochte). Nach einem sonoren Rülpser fuhr er konzentriert damit fort, dösig vom Turm zu glotzen.

Autor:  Harvard Björnson [ Fr 14. Jul 2017, 05:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Das Osttor von Renascân

Es wurde langsam dunkel als eine einsame Gestalt die Lichtung betrat. Plötzlich wurde er zurück gerissen, dieses verdammte Maultier blieb einfach stehen. Was habe ich nur getan , das Rohr mich so straft , dachte Harvard bei sich . Ein verdammtes Maultier, Ich wollte ein Pferd , ein einfaches Pferd, aber nein der Quartiermeister gab mir ein Maultier. Was macht das für ein Eindruck , als Vertreter Enestes mit einem Maultier aufzutauchen, und das alles nur wegen einem falschem Antrag. Aber was soll es da muss ich jetzt durch , Ich darf meinen Kaiser und meinen Kahn nicht enttäuschen. Er band das Maultier an seinem Gürtel fest, und band Helm und Schild am Maultier fest. Dann ging er langsam , mit geöffneten Händen , genau wie er es gelernt hat , aufs Tor zu .

Autor:  Gardist [ Fr 14. Jul 2017, 08:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Das Osttor von Renascân

Ein Gardist trat an die Brüstung des kleinen Turmes und lehnte sich etwas nach außen. Er wartete, bis der Ankömmling nah genug heran gekommen war.

"Die Fünfe zum Gruße!"

...rief er herunter. Mehr nicht. Er schaute aber erwartungsvoll.

Autor:  Harvard Björnson [ Fr 14. Jul 2017, 09:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Das Osttor von Renascân

Harvard schaute nach oben und sah nur den Schatten einer Gestallt.

“Mögen die Götter mit Euch sein . Sagt wie , wie nennt man diesen Ort und wer ist sein Herr.“

Autor:  Gardist [ Sa 15. Jul 2017, 11:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Das Osttor von Renascân

Der Gardist stutze leicht

"Ihr wisst nicht, dass ihr in Renascân seid? Na, dann mal willkommen in der Vereinigt-Magonischen Festlandspräfektur! Ihr Herr ist...naja...je nach dem, wer ihr seid und was ihr hier möchtet."

Autor:  Harvard Björnson [ So 16. Jul 2017, 08:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Das Osttor von Renascân

"Mein Name ist Harvard Björnson, Soldat der weissen Löwen, Novize des ehrenwerten Tabakahn Demoniac , Gesandter von August-Wilhelm von Altstein Kaiser von Enestes."


Harvard atmete kurz durch. Wie oft muste er diesen Satz vor seinem Kahn wiederholen, damit er endlich genaus so aus seinem Munde kahm.


" Ich habe den Auftrag durch die Mittelland zu ziehen um neue Handelswege für unser Kaiserreich zu erschliessen und vieleicht Verbündete und Freunde, im Kampf gegen das wahrhaft böse zu finden."


Harvard konnte es immer noch nicht glauben das , ausgerechnet er diese Aufgabe bekommen hatte. Er fühlte sich immer unwohl, wenn er so reden musste . Viel lieber hätte er seinen Brüdern und Schwestern auf den Schlachtfeldern zur Seite gestanden. Aber wer war er das er die Entscheidungen des Kahns in frage stellte . Möge Rohr mit Ihm sein und Ihm Ruhe und Kraft geben, um seinen Kahn und seinen Kaiser nicht zu enttäuschen.

Autor:  Gardist [ So 16. Jul 2017, 12:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Das Osttor von Renascân

Der Gardist oben nickte und gab ein Handzeichen nach unten. Das kleine Tor wurde mit einem hässlichen Knarren und Knarzen geöffnet - ein gewiefter Händler hätte sofort Öl oder Fett feilgeboten.

Innen standen zwei weitere Gardisten in blau-schwarzen Wappenröcken, ein jüngerer, hoch gewachsener Bursche direkt am Tor, ein eher kleinerer, breiter Kerl (mit einem Stück Süßholz im Mundwinkel und ziemlich schmuddeligem, verknitterten Wappenrock) ein wenig nach hinten versetzt. Der Gardist am Tor warf einen prüfenden Blick auf den Ankömmling und dessen Maultier.

"Zum Gruße! Irgendwelche Waffen oder magischen Gegenstände, die ihr mit euch führt? Und habt ihr in letzter Zeit mit Kranken Kontakt gehabt? Also...ihr...oder euer..." er zögerte kurz "...euer Esel?"

Der zweite Gardist schwieg, aber nickte leicht mit dem Kopf.

Autor:  Harvard Björnson [ Mo 17. Jul 2017, 05:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Das Osttor von Renascân

Harvard musterte die Wachen, der Erste war Soldatisch korrekt
gekleidet. Aber der Zweite, so gekleidet Wache zu stehen , würde sich kein Soldat der Löwen wagen, es sei den er macht gerne Latrienendienst.


“Waffen? Ihr habt Augen im Kopf ? Nun den , es dämmert ja schon. In meinem Besitz befinde sich, augenscheinlich , ein Kriegshammer und ein Saxx. Und auf meinem Esel, der ein Maultier ist ,befinden sich noch zwei Schwerter , eins gehört mir und eins dient als Beispiel Enestianischer Schmiedekunst und Stahlqualität . Und mit Magie und mir , verhält es sich wie mit Barbasten und der Wüste, wir wissen das es sie gibt , aber wir meiden sie. Und bevor Ihr fragt , das Buch hat nichts mit Magie zu tun . Das ist mein Taslan , mein Gebetsbuch.“


Harvard fing an in seiner Dokumententasche zu suchen.

Autor:  Gardist [ Mo 17. Jul 2017, 17:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Das Osttor von Renascân

Der Gardist sah fragend zu seinem ungepflegten Kameraden, welcher nur mit den Schultern zuckte

"Barbasten? Ich muss zugeben, nie von ihnen gehört. Sind das giftige Pflanzen?"

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